Die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Phase des Homeschoolings haben gezeigt, dass Digitalisierung immer wichtiger wird und man sich auch als Schule davor nicht verschließen darf. Bereits in den letzten Jahren hat das Kloster St. Maria an dieser Stelle investiert und vier Klassenzimmer mit Smartboards ausgestattet. Alle anderen Klassenzimmer verfügten über Beamer, Dokumentenkamera, einen Laptop und W-LAN.
In aktuellen Schuljahr wurde die technische Ausrüstung nun noch weiter verbessert. So sind die drei IT-Räume mit jeweils 21 Arbeitsplätzen mit modernen 23-Zoll-Monitoren sowie der TAROX ECO Mini-PC Serie ausgestattet worden. Diese Geräte nehmen kaum mehr Platz als ein Taschenbuch ein und sind am Monitor montiert, bieten aber die volle Leistung herkömmlicher Desktop-PCs. Zudem ist ihr Geräuschpegel relativ gering, sie sind energieeffizient und nachhaltig produziert. „Mithilfe eines geeigneten Servers können alle PCs gleichzeitig mit einer identischen Konfiguration bespielt werden, was den zeitlichen Aufwand für die Administration minimiert“, erklärt Systembetreuer Ulrich Grauvogl.
In nahezu allen Klassenzimmern und Fachräumen wurden Beamer entfernt und durch digitale Tafeln, sogenannte Interaktive Displays der Firma VS ersetzt. Die VS-Boards haben eine Größe von 86 Zoll und sind mit einem überdimensionalen Tablet-PC vergleichbar. Sie verfügen über ein Infrarot-System mit 20-Finger-Touchfunktion, integrierte Lautsprecher und arbeiten mit dem Android-Betriebssystem. Zudem ist noch ein externer Windows-PC angehängt. „Durch die Smartboards ist es uns möglich, im Unterricht interaktiver zu arbeiten und vielfältige Medien unkompliziert und zeitsparend einzusetzen. Man kann über das Smartboard auf das Internet zugreifen, mal schnell einen kurzen Filmbeitrag zeigen oder Arbeitsblätter von Schülern interaktiv ausfüllen lassen“, beschreibt eine Lehrerin die Vorteile der Neuerung.
Außerdem wurden zwei weitere digitale Schwarze Bretter installiert, sodass nun insgesamt vier Schwarze Bretter im Schulhaus verteilt hängen, auf denen die Schüler den Vertretungsplan, aber auch andere wichtige Informationen erhalten.
Darüber hinaus wurde ein didaktisches W-LAN eingeführt, indem die einzelnen Subnetze der Klassenzimmer mithilfe zahlreicher Accesspoints zu einem einheitlichen didaktischen Schulnetz zusammengeführt wurden, das kabellos oder -gebunden genutzt werden kann. Dies stellt für die Lehrkräfte eine erhebliche Arbeitserleichterung dar und vereinfachte die Handhabung und den W-LAN-Zugriff deutlich. „In den kommenden Jahren sollen nun auch die übrigen Klassenzimmer auf Smartboards umgestellt werden, was allerdings nochmal einen erheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand bedeuten wird“, blickt Grauvogl voraus.